Die Geschichte der DGS im Überblick

Am 28. Dezember 1927 wurde die Deutsche Gesellschaft für Stereoskopie (DGS) in Berlin gegründet. Dieses Datum wird im Antrag des Vereins zur Eintragung in das Vereinsregister genannt. Die ersten Aktivitäten waren die Vorbereitung und Herausgabe des Vereinsorgans "Das plastische Bild" im Januar 1928 und die Vorbereitung der 1. Sitzung der DGS am 9. Februar 1928. Das Vereinsorgan "Das plastische Bild" wurde im Verlag Dr. Ferdinand Gebhard von P. F. Brandt-Leiseberg herausgegeben. P. F. Brand-Leiseberg war auch der 1. Vorsitzende der DGS. Zu dieser Zeit fanden monatliche Versammlungen, bei denen meist allgemeine, organisatorische Dinge besprochen und Fachvorträge gehalten wurden, statt. Am 24. Mai 1928 wurde eine außerordentliche Hauptversammlung durchgeführt. Auf dieser wurde ein neuer Vorstand und Marine-Generalarzt a.D. Dr. Albrecht P. F. Richter zum neuen Vorsitzenden der Gesellschaft gewählt. Am 18.07.1928 wurde die Deutsche Gesellschaft für Stereoskopie beim Amtsgericht Berlin-Schöneberg in das Vereinsregister eingetragen. Laut Satzung begann mit diesem Tag auch das 1. Geschäftsjahr.

Anfang 1929 befand man sich, insbesondere aus finanziellen Gründen, in Schwierigkeiten. Das Erscheinen der Vereinszeitschrift "Das plastische Bild" musste eingestellt werden. Um weiterhin ein Vereinsorgan zu besitzen, wurden ab April 1929 "Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Stereoskopie" herausgegeben. Dies war wichtig, um vor allem die auswärtigen Mitglieder über die Gesellschaft informieren zu können. Dies sollte jedoch nur eine Übergangslösung bis zur Herausgabe einer neuen Zeitschrift sein.

Die zweimal im Monat erscheinende Zeitschrift "Photographie für Alle" aus dem Union-Verlag Berlin hatte geplant, eine monatliche Beilage über Stereoskopie herauszugeben. Durch Bemühungen von Reg. Rat Dr.-Ing. Hermann Lüscher war es gelungen, diese Beilage unter dem Titel "Der Stereoskopiker" mit aktiver Mitarbeit der DGS-Mitglieder als dessen Vereinsorgans erscheinen zu lassen. Die erste Beilage "Der Stereoskopiker" erschien als Probe-Nummer mit der Zeitschrift vom 15. November 1929. Der halbmonatliche Bezug der Zeitschrift "Photographie für Alle" war für Mitglieder der DGS zu einem Vorzugspreis möglich und im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die Zeitschrift "Photographie für Alle", und damit nun auch die Beilage "Der Stereoskopiker", erschienen in einer Auflage von 9000 Exemplaren. Somit war "Der Stereoskopiker" für die DGS ein gewaltiges Werbemittel. Ab Januar 1930 erschien "Der Stereoskopiker" monatlich als Beilage in der Zeitschrift "Photographie für Alle".

Auf der Jahreshauptversammlung am 26. Februar 1931 wurde Dr.-Ing. Hermann Lüscher zum 1. Vorsitzenden gewählt. Dr.-Ing. Hermann Lüscher kann aus gutem Grund als bedeutendste und aktivste Persönlichkeit der DGS bezeichnet werden. Er blieb bis zur Hauptversammlung am 12. Mai 1960 deren Vorsitzender und führte auch danach die Amtsgeschäfte bis zu seinem Tot am 26.03.1961 weitestgehend weiter.

Damit die Tätigkeit der DGS nicht auf Berlin beschränkt blieb, wurde der Gründung und dem Ausbau von Ortsgruppen besondere Bedeutung beigemessen. So kam es am 2. Dezember 1929 in München und am 5. November 1932 in Hamburg zur Gründung von Ortsgruppen.
Im Jahre 1938 wurde in Dresden eine Ortsgruppe gegründet. Die Münchener Ortsgruppe musste jedoch im Jahre 1933 wieder aufgelöst werden, da aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Situation in Deutschland es zu einem großen Mitgliederschwund in der DGS gekommen war. Die Mitgliederzahl sank nach ihrem Höchststand im Jahre 1932 von 203 Mitgliedern bis Ende 1934 auf 98 Mitglieder. In den nächsten Jahren hatten sich die Mitgliederzahlen mit knapp über 100 Mitgliedern annähernd konstant gehalten. Erstaunlicherweise gab es in den ersten Kriegsjahren verstärkt Eintritte in die DGS. Im Jahre 1943 war mit 189 Mitgliedern einen vorläufigen Höchststand erreicht.

Mit Ausnahme der Monate Juli, August und September, an denen Vereinsausflüge durchgeführt wurden, fand monatlich, an einem Donnerstag, eine Mitgliederversammlung statt. An den anderen Donnerstagen wurden Stereo-Stammtische durchgeführt. Jeweils am Anfang eines Jahres war eine Jahreshauptversammlung. Im Vereinslokal wurde ein Vereinsschrank mit der DGS-Literatur eingerichtet. An den Vereinsabenden konnten die DGS-Mitglieder diese Literatur ausleihen. Anspruchsvolle Fachvorträge bereicherten oft die Mitgliederversammlungen.

Als Gau des Verbandes Deutscher Amateur-Photographen-Vereine V.D.A.V. hat die DGS sich an deren Veranstaltungen mit Stereoskopie-Abteilungen beteiligt. Somit kam es zu Ausstellungen in Leipzig, Berlin und Frankfurt/Main. Weiterhin hat die DGS jährlich einen Leistungswettbewerb mit der Verleihung der Jahresmeisterschaft der Gesellschaft durchgeführt.

Um die Stereoskopie volkstümlich zu machen, hat sich die DGS sehr stark für den Bau einer preiswerten Volks-Stereo-Kamera eingesetzt. Gemeinsam mit dem Volksbildungswerk der Deutschen Arbeitsfront "Kraft durch Freude" wurden Stereo-Photo-Kurse organisiert.

Am 17. April 1938 wurde im "Haus der Deutschen Presse" in Berlin das Fest des 10-jährigen Bestehens der Deutschen Gesellschaft für Stereoskopie gefeiert. Auf dieser Veranstaltung wurde, nach einem Beschluss einer vorausgegangenen Hauptversammlung, die Ehrung des Vorsitzenden Dr.-Ing. H. Lüscher als Ehrenmitglied der Gesellschaft durchgeführt.

Mit dem März-Heft 1943 wurde das Erscheinen der Zeitschrift "Photographie für Alle" und somit auch der Beilage "Der Stereoskopiker" eingestellt. Der DGS war es gelungen, für Aufsätze zur Stereoskopie und ihren Mitteilungen, in der vom Verlag Wilhelm Knapp in Halle an der Saale herausgegebenen "Photo-Industrie und -Handel" einige Seiten zur Verfügung gestellt zu bekommen. Mit dem Heft Sept./Okt. 1944 hat auch diese Zeitschrift ihr Erscheinen eingestellt.

Mit Einsendeschluss zum 15. Januar 1944 wurde der letzte Leistungswettbewerb vor Kriegsende durchgeführt. Der letzte Vereinsabend fand am 18. Oktober 1943 statt. Durch Bombenangriffe auf Berlin, wurden das Vereinslokal und auch die Geschäftsstelle der DGS, welche auch der Wohnsitz von Dr.-Ing. H. Lüscher war, zerstört. Damit ging die DGS-Bücherei zu einem großen Teil und die Dokumente und Unterlagen der DGS völlig verloren.

Die Arbeit der DGS kam zum Erliegen.

Erst nach sechsjähriger Unterbrechung hat, nach Lockerung der alliierten Bestimmungen, im Jahre 1951 die Deutsche Gesellschaft für Stereoskopie e. V. in Berlin, unter Leitung ihres langjährigen früheren Vorsitzenden Dr.-Ing. H. Lüscher, ihre Tätigkeit wieder aufgenommen.

Als erste Veranstaltung fand am 1. Februar 1951 in Berlin-Wilmersdorf eine Mitglieder-Hauptversammlung statt. Auf dieser Hauptversammlung wurde Dr.-Ing. H. Lüscher in Würdigung seiner Verdienste um die Verbreitung stereoskopischer Verfahren sowohl in der Liebhaberfotografie als auch insbesondere in Messtechnik und Wissenschaft zum Ehrenpräsident der Deutschen Gesellschaft für Stereoskopie ernannt.

Bei der Suche nach einem Partner für ein neues Vereinsorgan fand man diesen beim Fotopost-Verlag Bernhard Meissner in Mannheim. Ab August 1952 ist in der in diesem Verlag erscheinenden Zeitschrift "Fotopost" eine Rubrik "Der Stereoskopiker" als Vereinsorgan der DGS gedruckt worden. "Der Stereoskopiker" erschien nicht wie die Vorkriegsausgaben als eine Beilage in dieser Zeitschrift, sondern war im Textteil auf verschiedenen Seiten verteilt. Dies beeinträchtigte die Übersicht manchmal etwas ungünstig. Hinzu kam noch, dass ab 1957 die Mitteilungen der DGS in der Beilage "VDAV-Nachrichten" erschienen. Diese Lösung wurde vom Vorstand nur als ein Übergang betrachtet. Ziel war es, aus dem beschränkten Rahmen herauszukommen und mit der Zeit zu einer besonderen Fachzeitschrift für Stereoskopie zu gelangen. Dazu waren alle an der Stereoskopie interessierte Kreise zur Mitarbeit aufgerufen.

Die Berliner Stereofreunde trafen sich, mit Ausnahme der Sommermonate, einmal im Monat zu einem Vereinsabend. Zusätzlich zu diesen Vereinsabenden wurden an jedem 2. und 4. Donnerstag eines Monats ein zwangloser Gedankenaustausch durchgeführt. Ebenfalls fand man sich in den Sommermonaten wieder zu gemeinsame Stereoausflüge zusammen. Am Anfang eines Jahres wurde eine Hauptversammlung, mit Wahl eines neuen Vorstandes, durchgeführt. Damit waren die regelmäßigen Veranstaltungen, wie vor dem Kriege, weitergeführt worden.

Am 20. und 21. März 1953 fand die 25-Jahr-Feier der Deutschen Gesellschaft für Stereoskopie in Berlin statt. In seiner Begrüßungsansprache vor den zahlreich erschienenen Besuchern und Gäste konnte der Vorsitzende Dr.-Ing. H. Lüscher einen Rückblick über die vergangenen 25 Jahre geben und die Bedeutung der Stereoskopie herausstellen. Im Anschluss an diesen Ausführungen wurden Fachvorträge zu verschiedenen Themen und 3D-Vorführungen gehalten. Der Abend des 21. März vereinte nochmals alle teilnehmenden Stereoskopiker dieser Festveranstaltung zu einem fröhlichen Beisammensein mit Musik, Tanz, Tombola und viel guter Laune bis weit in den nächsten Tag hinein.

Ab dem Jahre 1953 hat die Deutsche Gesellschaft für Stereoskopie wieder zu jährlichen Leistungswettbewerben aufgerufen. Der beste Teilnehmer aus den Reihen der Gesellschaft wurde als Gewinner der Meisterschaft der DGS geehrt.

Seit 1954 wurde die Photokina für Treffen der Mitglieder genutzt. So wurde an einem Stand ein Treffpunkt für Stereoskopiker eingerichtet und ein Treffbuch, mit Informationen über Aussteller mit stereoskopischen Erzeugnissen, ausgelegt. Im Jahre 1954 fand in Verbindung mit der Photokina am 7. und 8. April eine Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Stereoskopie in Köln statt. Besonders wurde von der DGS begrüßt, dass in dieser Zeit eine Reihe stereoskopischer Geräte aus Deutschland vorgestellt wurden. Bei den Photokina-Veranstaltungen der anderen Jahre wurden an mehreren Abenden, meist im Brauhaus "Sion", gemeinsame Treffen organisiert.

Dem wissenschaftlichen Charakter der Stereoskopie maß die DGS immer eine große Bedeutung bei. Somit konnten im Ergebnis einer langjährigen Zusammenarbeit der DGS mit dem Deutschen Normenausschuss die Normen-Blätter DIN 4531, Blatt 1: "Stereoskopie (Raumbildwesen), Begriffe" und DIN 4531, Blatt 2: "Stereoskopie (Raumbildwesen), Bildformate, Bildanordnung, Rahmenabstand" im Jahre 1956 neu erscheinen.

Der Vorstand der DGS hatte die bereits in den früheren Vorkriegsjahren bestehenden engeren Beziehungen zum Verband Deutscher Amateurfotografen Vereine (VDAV) wieder aufgenommen und wurde am 1.1.1956 eine Bundesgruppe Stereoskopie mit den Rechten und Pflichten eines Gaues. Die DGS-Mitglieder waren somit auch gleichzeitig korporative Mitglieder des VDAV und berechtigt, an dessen Veranstaltungen teilzunehmen. Auf den Verbandsveranstaltungen sollten künftig auch wieder Stereobilder in besonderen Abteilungen gezeigt werden. Die DGS war für alle Stereofragen innerhalb des VDAV zuständig. Damit erhoffte man sich, auch in Amateurkreisen dem Stereobild mehr Eingang und eine größere Verbreitung zu verschafften.

Am 1. Januar 1957 wurde unter Leitung von Karl-Heinz Hatlé in Leverkusen die erste funktionierende Ortsgruppe nach dem Kriege als Landesgruppe Rheinland-Westfalen gegründet.

Auf der Hauptversammlung vom 21. Januar 1957 wurde durch Satzungsänderung beschlossen, nur noch alle drei Jahre einen neuen Vorstand zu wählen. Das Wort Geschäftsjahr wurde in Geschäftsperiode geändert.

Bei den Zusammenkünften in Berlin wurden vielfach Stereovorträge vor großem Publikum gezeigt. Oft waren von Heinz Otto, der damals noch aus der DDR kam, mit Begeisterung aufgenommene Vorträge gezeigt worden.

Auf der Hauptversammlung am 22. Januar 1959 wurde der Mitgliedsbeitrag, außer für korporative Mitglieder, um 2,- DM erhöht. Weiterhin wurde beschlossen, für alle Mitglieder der DGS eine Vereinsnadel mit der Initialen "DGS" zur Verfügung zu stellen. Die gleiche Nadel, mit Kranz versehen, wurde kostenlos an Mitglieder verliehen, und zwar:


Die Hauptversammlung für 1960 wurde am 12. Mai im Institut für Photogrammmetrie der Technischen Universität Berlin-Charlottenburg durchgeführt. Laut Satzung musste in diesem Jahr wieder ein neuer Vorstand gewählt werden. Auf dieser Hauptversammlung bat der langjährige Vorsitzende der Gesellschaft, Ministerialrat a. D. Dr.-Ing. H. Lüscher, von seiner Wiederwahl zum 1. Vorsitzenden mit Rücksicht auf sein vorgeschrittenes Alter und auf seinen Gesundheitszustand abzusehen. Er sei jedoch bereit, dem neuen Vorstand mit seinen Erfahrungen und Kenntnissen zur Verfügung zu stehen. Als neuer Vorsitzender der DGS wurde Oberregierungsrat Dr.-Ing. Hans-Hermann Atorf aus Berlin-Zehlendorf gewählt. Die Geschäfte wurden jedoch in dieser Zeit weiterhin von Dr.-Ing. H. Lüscher bis zu seinem Tod weitestgehend weitergeführt.

In den frühen Morgenstunden des 26. März 1961 erlag der Ehrenpräsident der Deutschen Gesellschaft für Stereoskopie e.V. im VDAV Ministerialrat a. D. Dr.-Ing. Hermann Lüscher nach mehrwöchigem Krankenhausaufenthalt einem Herzschlag. Die schlichte und würdige Trauerfeier fand im Kreise seiner Angehörigen, Freunde und Bekannten am Morgen des 30. März 1961 in der reich mit Blumen und Kränzen geschmückten großen Halle des Krematorium Berlin-Wilmersdorf statt.

Stereo-Wettbewerbe hat es, mit Ausnahme einer vom VDAV 1963 initiierten Leistungsschau zur Bundesfotoschau, von der DGS vorerst nicht mehr gegeben. Die an Wettbewerben interessierten Mitglieder wurden aufgerufen, sich an den von der Österreichischen Gesellschaft für Stereoskopie ausgeschriebenen Wettbewerben oder an den in den USA durchgeführten "Stereo-Salons" zu beteiligen. Eine Hauptversammlung wurde nur noch alle 3 Jahre, verbunden mit einer Neuwahl des Vorstandes, durchgeführt.

Nachdem die Zeitschrift "Fotopost" in den letzten Jahren ständig ihren Bezugspreis erhöhte, was eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrages der DGS nach sich ziehen musste, hatte mit dem Heft 7/1965 dieser Zeitschrift ihr Erscheinen eingestellt und ist im "Foto-Magazin" aufgegangen. Damit wurde auch das Erscheinen des "Stereoskopikers" eingestellt. Im Heft 5/1965 befand sich zum letzten Male ein "Stereoskopiker" und im letzten Heft 7/65 der "Fotopost" lag die letzte Beilage der VDAV-Nachrichten mit den Mitteilungen der DGS bei. Es gab keine Möglichkeit seitens des Verlages vom "Foto-Magazin" in der dieser Zeitschrift den "Stereoskopiker" weiter erscheinen zu lassen. Eine eigene Zeitschrift herauszugeben, war zu der Zeit für die DGS nicht möglich.

Waren die Mitgliederzahlen bis 1960 auf über 200 angestiegen, so waren nun, durch die ständigen Beitragserhöhungen aufgrund der Preiserhöhungen für den Bezug der "Fotopost" und durch den Rückgang des Interesses seitens der Industrie an der Stereoskopie, die Mitgliederzahlen wieder stark zurückgegangen.

Somit ist die Situation für die DGS in dieser Zeit recht schwierig geworden.

Um insbesondere den Kontakt zu den auswärtigen Mitgliedern zu erhalten, war man bestrebt, ein neues Vereinsorgan herauszugeben. Dies war vorerst nur durch das Verschicken von "Rundschreiben an alle Mitglieder" möglich. Diese Rundschreiben hatten einen Umfang von 2 bis 12 DIN A4 Schreibmaschinenseiten und erschienen in unregelmäßiger Reihenfolge.

Um die Mitglieder auch mit den Leistungen ausländischer Stereoskopiker vertraut zu machen, wurde mit den USA und später auch mit Frankreich ein Stereozirkel vereinbart. Dazu konnte jeder Interessent sich mit drei Stereo-Dias im Format 41x101 beteiligen. Diese wurden zuerst in die USA geschickt und kamen von dort nach ca. 6 bis 10 Monaten zurück und gingen dann an die deutschen Teilnehmer. Jeder Teilnehmer hatte seine drei Bilder entnommen und die Sendung nach ca. 8 bis 10 Tagen mit drei neuen Bildern an den nächsten, auf einer beiliegenden Liste aufgeführten Teilnehmer geschickt.

Da von der Deutschen Gesellschaft für Stereoskopie zu dieser Zeit keine Stereo-Wettbewerbe organisiert wurden, waren die DGS-Mitglieder aufgerufen, sich an den in den USA von der PSA Sektion Stereoskopie organisierten Wettbewerben zu beteiligen.

Am 20. April 1968 wurde das 40-jährige Bestehen der DGS mit einer festlichen Veranstaltung in der Fachschule für Optik und Fototechnik in Berlin begangen. Neben den Berliner Mitgliedern waren auch zahlreiche auswärtige Mitglieder angereist. Nach der Begrüßungsansprache des 1. Vorsitzenden Dr.-Ing. Hans-Hermann Atorf, hielt Walter Selle aus Oberaudorf einen Festvortrag mit dem Titel "Wo steht die Stereoskopie?". Viel Beachtung und Interesse fand auch der nachfolgende Vortrag von K.-H. Hatlé aus Köln zum Thema "Die Stereoskopie in der Werbung". Nach dem Schlusswort des 1. Vorsitzenden vereinten sich die Teilnehmer zu einem gemeinsamen Mittagessen in einem Restaurant am Kurfürstendamm. Im Anschluss daran fuhren diese mit der U-Bahn nach Berlin-Tegel, wo in den "See-Terrassen" eine gemeinsame Kaffeetafel stattfand. Ein lebhafter Gedankenaustausch unter den Stereofreunden beendete diese 40-Jahrfeier der Gesellschaft.

Unter Leitung von Walter Selle wurde die Normenarbeit zur Überarbeitung der DIN 4531 Blatt 1 und DIN 4531 Blatt 2 wieder aufgenommen und beide Normen vorerst als Normen-Entwürfe herausgegeben. Ziel war es, aus diesen Normen internationale ISO-Normen entstehen zu lassen.

Zur Entlastung des Vorstandes hat Frau Ruth Mau die Betreuung der recht rege in Anspruch genommenen Stereo-Zirkel übernommen. Durch die große Beliebtheit dieser Stereo-Zirkel hat sich deren Umlaufzeit auf fast zwei Jahre verlängert.

Walter Selle verfasste einen Schriftennachweis zur Bibliografie der Stereoskopie mit dem Titel "3-D im Bücherspiegel". Diese Bibliografie wurde an alle DGS-Mitglieder kostenlos ausgegeben. 1973 wurde ein Nachtrag ebenfalls kostenlos an alle Mitglieder verschickt. Dies war möglich, da Walter Selle die Veröffentlichungsrechte der DGS kostenlos zur Verfügung stellte. Dafür wurde er mit dem Ehrenabzeichen der Gesellschaft in Gold geehrt.

Auf der Hauptversammlung am 10. Mai 1972 wurde ein einheitlicher Beitrag für alle ordentlichen Mitglieder festgelegt. Die Satzung wurde in der Weise geändert, dass der Vorstand nur noch aus drei Mitgliedern besteht und zur Unterstützung des Vorstandes Amtsträger berufen werden konnten.

Seit September 1972 ist die DGS korporatives Mitglied in der "Stereo-Division" der "Photographic Society of Amerika" (PSA) geworden. Man erhoffte sich dadurch eine bessere Zusammenarbeit mit dieser Gesellschaft, was sich insbesondere positiv auf die Wettbewerbsbeteiligungen auswirken sollte.

Um das Niveau der Vereinspublikation zu verbessern, wurden ab 1972 Rundbriefe der Deutschen Gesellschaft für Stereoskopie herausgegeben. Diese sollten jährlich zweimal erscheinen. Die redaktionelle Bearbeitung lag in den Händen des Schriftführers Walter Fritz.

Die Qualität der Faksimile-Wiedergabe dieser Rundbriefe ließ jedoch sehr zu wünschen übrig. Tatsächlich wurden von diesen Rundbriefen nur die Jahrgänge 1972 mit zwei und 1973 mit nur einem Rundbrief, der die Benennung I/II 73 und einen Umfang von 46 Seiten hatte, herausgegeben.

Um eine weitere Verbesserung der Qualität des Vereinsorgans zu erreichen, wurde, vor allem durch die Initiative von Fritz G. Waack, ab 1974 ein "stereo-journal" herauszugeben. Dieses "stereo-journal" sollte viermal im Jahr erscheinen. Die ersten 11 Hefte waren im DIN A4-Format gedruckt und hatten keinen Umschlag. Ab Heft 12 wurde das "stereo-journal" im DIN A5-Format mit rotem Umschlag herausgegeben. Ab Heft 34 hatten diese einen grauen Umschlag mit einem Titelbild. Die redaktionelle Bearbeitung dieser Hefte lag zuerst in den Händen von G. G. Paul und später von K.-H. Hatlé. Insgesamt sind 61 Hefte, einschließlich eines Doppelheftes, erschienen.

Parallel zu den Photokina-Veranstaltungen wurden von K.-H. Hatlé stets die schon traditionellen Stereoskopiker-Treffen in Köln organisiert.

Auf der am 12. März 1975 fälligen Hauptversammlung der DGS hat der Vorsitzende Dr.-Ing. Hans-Hermann Atorf erklärt, dass er aus Altersgründen nicht mehr für den neuen Vorstand zur Verfügung steht. Als neuer Vorsitzender wurde Peter Hein gewählt. Herr Hein war Dozent an der Lette-Schule und unterrichtete in Fotografie und Farbenlehre. Dr.-Ing. Hans-Hermann Atorf und Walter Selle wurden zur Unterstützung des Vorstandes als technische Berater benannt. Sie gehörten zwar dem Vorstand nicht an, hatten aber Stimmrecht.

Vom 8. bis 13. Mai 1975 wurde von der Niederländischen Vereinigung für Stereoskopie ein Internationaler Stereoskopiker Kongress organisiert. Ziel dieses Kongresses war die Gründung der ISU, der International Stereoscopic Union. Die DGS wurde Gründungsmitglied dieser Organisation und beteiligte sich aktiv an den regelmäßig veranstalteten ISU-Kongressen.

Ab Mitte der 1970er Jahre setze ein kontinuierlicher Mitgliederzuwachs ein und erreichte bis etwa Mitte der 1980er Jahre einen Mitgliederstand von 700 DGS-Mitgliedern.

Karl-Heinz Hatlé wurde als "Sonder-Vorstandsmitglied" mit der Vorbereitung der 50-Jahrfeier der DGS beauftragt, welche während der Photokina 1978 in Köln stattfinden sollte.

Am 6. März 1978 fand satzungsgemäß eine Hauptversammlung in Berlin statt. Bereits im Vorfeld hatte Peter Hein erklärt, dass er aus beruflichen und familiären Gründen nicht wieder für den Vorstand kandidieren wird. Karl-Heinz Hatlé aus Köln, welcher bereits die Stereogruppe Rheinland aufgebaut hat und erfolgreich führte, sowie sich bei der Organisation der Treffen von Raumbildfreunden anlässlich der Photokina mehrfach bewährt hat, wurde zum neuen Vorsitzenden der DGS gewählt. Damit war zum ersten Male der Vorsitz der Gesellschaft nicht von einem Berliner Mitglied ausgeführt worden. Das Sekretariat blieb jedoch weiterhin in Berlin und wurde gemeinsam mit der Redaktion des "stereo-journal" von Fritz G. Waack besetzt.

Ab 1. Juli 1978 hat die DGS ihre Mitgliedschaft im Verband Deutscher Amateurfotografen-Vereine VDAV erneuert. Damit war die DGS auch automatisch Mitglied der FIAP, der internationalen Organisation für Fotografie (Fédération Internationale de l’Art Photographique).

Um das 50-jährige Bestehen der Gesellschaft würdig zu begehen, sind vom 14. bis 17. September 1978 in Köln 3-D-Info-Tage durchgeführt worden. Dazu waren alle Interessenten herzlich eingeladen. Dieser Zeitpunkt wurde bewusst mit der Photokina zusammengelegt, um einen besonderen Anreiz zu schaffen. Für DGS-Mitglieder wurden in einer Jugendherberge Zimmer angemietet. Auch stand dort ein 3D-Studio zur Verfügung. Es wurden 3D-Vorführungen veranstaltet, die Photokina besucht und in gemeinsamen geselligen Runden über alle Probleme der Stereoskopie diskutiert. Auf der Photokina präsentierte die DGS einen Stand mit einer Retrospektive unter dem Motto "125 Jahre Stereofotografie". Auf dieser hatte Paul Volkmann seine sehr umfangreiche und fotogeschichtlich wertvolle Stereokamera-Sammlung ausgestellt. Mit einem Abschiedsessen und gemütlichem Beisammensein wurden diese Tage abgeschlossen.

Für seine Verdienste bei der Vorbereitung und Durchführung der Jubiläumswoche wurde dem Vorsitzenden K.-H. Hatlé das silberne Ehrenabzeichen der DGS verliehen.

Seit 1980 veranstaltete die DGS wieder Wettbewerbe. Nach den Regeln der PSA wurden annähernd alle 2 Jahre, zuerst unter Leitung von Franz Lieser, später von Max Weiser und danach von seinem Sohn, Prof. Dr. Werner Weiser, Leistungswettbewerbe ausgeschrieben.

Auf der Hauptversammlung vom 21.11.1981 wurde Fritz G. Waack zum Vorsitzenden der DGS gewählt. Nun war der Vorsitz, das Sekretariat, das "stereo-journal" und, nachdem im Laufe der Wahlperiode der Kassenwart sein Amt niedergelegt hatte, auch dieses und somit fast die gesamte Vorstandsarbeit in der Hand von Fritz G. Waack. Dass ihm dies zu viel wurde, ist verständlich, zumal er auch schon ein gewisses Alter erreicht hatte. Aufrufe zur Mitarbeit blieben ungehört. So kam es auch, dass er erklärt hat, alle Ämter auf der nächsten Hauptversammlung niederzulegen und auch den Vorsitz nur für eine Wahlperiode auszuüben. Sollte kein neuer Vorstand gefunden werden, würde dies zur Auflösung des Vereins führen.

Die nächste Hauptversammlung fand am 05. Mai 1984 statt. Es musste jetzt also ein völlig neuer Vorstand gewählt werden. Der Vorsitz der Gesellschaft ging wieder an Karl-Heinz Hatlé zurück. Das Sekretariat und das "stereo-journal" wurden von G. G. Paul in Düsseldorf geführt. Dies war das erste Mal in der Geschichte der DGS, dass sich das Sekretariat nicht mehr in Berlin befand. G. G. Paul hatte mehrere Vorstellungen zu recht umfassender Umgestaltung und "Erneuerung" der DGS vorgesehen. Dies führte zwangsläufig zu einigen Turbulenzen in der Gesellschaft.
Mit einer Satzungsänderung sollten einige Regelungen und Formulierungen erneuert werden. Aus diesem Grund wurden in dieser Zeit auch mehrere außerordentliche Hauptversammlungen durchgeführt. Positiv war, dass die Regionalgruppen eine größere Bedeutung erlangten und auch finanziell vom Hauptvorstand stärker unterstützt wurden, was, auch aufgrund der gewachsenen Mitgliederzahlen, zur Gründung mehrerer Regionalgruppen führte. So zählte man 1986 Regionalgruppen in Berlin, Hamburg, Hannover, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München.

Angeregt durch erfolgreiche 3D-Veranstaltungen in Stuttgart, welche dort von Friedrich Witte organisiert wurden, hat Heinz Otto seit 1983 Treffen für alle DGS-Mitglieder in Neu-Isenburg ins Leben gerufen. Diese Treffen, welche später Stereoskopiker-Kongresse genannt wurden und heute noch jährlich als Raumbildtage veranstaltet werden, erfreuten sich einer immer größeren Beliebtheit. Für seinen unermüdlichen Einsatz wurde Heinz Otto nicht nur als Ehrenmitglied gewürdigt, sondern auch mit dem inoffiziellen Titel "Otto-Motor der Stereoskopie" ausgezeichnet.

Wegen Differenzen bei der Sekretariatsführung wurde Herr Paul bereits vor der Hauptversammlung am 31.01.1987 in Neu-Isenburg von der Sekretariatsführung beurlaubt und von dieser Hauptversammlung aus der DGS ausgeschlossen. Das Sekretariat und das "stereo-journal" wurden nun vom Vorsitzenden K.-H. Hatlé allein weitergeführt.

Im Jahre 1989 wurde vom 01. bis 04. Juni erstmals ein ISU-Kongress von der DGS in Neu-Isenburg veranstaltet. Besonders hat sich Heinz Otto für eine erfolgreiche Durchführung dieses Kongresses eingesetzt. Auf Drängen der Berliner Mitglieder und auf Wunsch einiger Gäste fand ein Teil der Veranstaltungen in Berlin statt. Da fast die ganze Arbeit auf Heinz Otto lastete, die Veranstaltungen auf zwei Orte verteilt waren, und die Beteiligung der DGS-Mitglieder sehr zu wünschen übrig ließ, war der Erfolg des Kongresses nicht sonderlich positiv gewertet worden. Auch sollte eine Ausstellung zur Stereoskopie vom Museum für Verkehr und Technik in Berlin ein Veranstaltungshöhepunkt werden. Leider wurde aber der Eröffnungstermin dieser Ausstellung um ein halbes Jahr verschoben.

Mit der deutschen Wiedervereinigung wurde die Deutsche Gesellschaft für Stereoskopie wieder für alle Deutschen zugänglich. Waren die wenigen Stereoskopiker in der DDR vornehmlich "Einzelkämpfer", so konnten sie sich nun mit Gleichgesinnten über ihr Hobby austauschen. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl gab es in Ostdeutschland wesentlich weniger Stereoskopiker als in den alten Bundesländern. Die meisten Stereoskopie-Anhänger gab es in Raum Dresden. Am aktivsten war dort Frank Dathe. Er gründete zuerst eine Interessengemeinschaft von Stereofreunden, die kurz darauf eine Regionalgruppe der DGS wurde. Die Ost-Berliner Stereoskopiker schlossen sich der Regionalgruppe Berlin an. Die anderen Stereoskopiker Ostdeutschlands traten vorwiegend als "Einzelkämpfer" der DGS bei.

Das Museum für Verkehr und Technik veranstaltete in Berlin eine Sonderausstellung zur Stereoskopie, welche bereits zum ISU-Kongress eröffnet werden sollte. Dieses Ereignis wurde genutzt, um am 24.11.1990 in den Räumen des Museums die erste Hauptversammlung der DGS nach der deutschen Wiedervereinigung durchzuführen. Auf dieser Hauptversammlung wurde Karl-Heinz Hatlé in seinem Amt als Vorsitzender der DGS bestätigt.

Ab April 1992 hat der Bode-Verlag auf Anregung und mit Unterstützung der DGS eine Zeitschrift über Stereoskopie unter dem Titel "3D-Magazin" herausgegeben. Eine Rubrik "stereo-journal" in dieser Zeitschrift wurde das Vereinsorgan der DGS.

Bereits am 15.11.1992 fand wieder eine Hauptversammlung in Neu-Isenburg statt. Auf dieser wurde Jürgen Horn aus Bruchköbel zum Vorsitzenden der DGS und Peter Schnehagen aus Hamburg als Stellvertreter gewählt. Frederick K. Dudey blieb als Kassenwart im Vorstand. Weiterhin wurden Dr. Jochen May die Aufgaben als Geräte- und Bücherwart übertragen und in den erweiterten Vorstand berufen.

Die Satzung der DGS wurde in den darauffolgenden Jahren überarbeitet.

Durch die Verbindung von Dr. Jochen May zum Foto- und Filmmuseum Deidesheim, konnte in diesem Museum die Geräte- und Büchersammlung der DGS untergebracht werden. Durch die begrenzten Räumlichkeiten im Museum konnte nur ein kleiner Teil der DGS-Sammlung im Museum ausgestellt werden. Nach einem Umbau des Museums hat sich diese Situation etwas verbessert. Somit können durch diese Ausstellung die Besucher des Museums auf die Existenz der DGS aufmerksam gemacht werden.

Die von Heinz Otto als Stereoskopiker-Kongresse ins Leben gerufenen Veranstaltungen werden nun jährlich als Raumbildtage, welche zu einem herausragenden Ereignis für die DGS geworden sind, durchgeführt. Hier trifft sich ein großer Teil der DGS-Mitglieder. Da diese Raumbildtage auch für die Öffentlichkeit zugänglich sind, wird somit gleichzeitig für die DGS und die Stereoskopie geworben. Die stets hohen Besucherzahlen spiegeln das Interesse an diesen Veranstaltungen wider. An diesen Raumbildtagen nehmen auch stets viele ausländische Stereoskopiker teil. Um das Interesse der ausländischen Teilnehmer zu würdigen, werden diese Raumbildtage alle zwei Jahre als Europäischer Raumbildtag veranstaltet.

Um die Arbeit der Regionalgruppen zu koordinieren und die Zusammenarbeit mit dem Vorstand sowie der Regionalgruppen untereinander zu verbessern, werden jährlich Regionalgruppenleitertreffen durchgeführt. Es wurden in dieser Zeit auch neue Regionalgruppen gegründet. Somit ist ein annähernd flächendeckendes Netz von Regionalgruppen in ganz Deutschland vorhanden. Zurzeit gibt es folgende Regionalgruppen:

Als weitere wichtige Höhepunkte im Vereinsleben werden annähernd jährlich DGS-Kongresse durchgeführt. Diese sollen den DGS-Mitgliedern die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und besserem Kennenlernen geben. Zu diesen Kongressen werden auch Stereo-Projektionen und Workshops veranstaltet. Zuerst fanden die DGS-Kongresse in Oberstdorf und später an verschiedenen anderen Orten statt.

Die im zweijährigen Rhythmus veranstalteten Raumbild-Wettbewerbe nach den Regeln der PSA, werden ab 1998 von der Regionalgruppe Hamburg, unter Leitung von Peter Schnehagen, veranstaltet.

Vom 22. bis 27. September 1999 hat die DGS zum zweiten Male einen ISU-Kongress, diesmal in Lindau am Bodensee, ausgerichtet. Dieser ISU-Kongress wurde von allen Teilnehmern als ein großer Erfolg gewertet.

Um die DGS-Mitglieder ständig aktuell zu informieren und um auch andere an der Stereoskopie interessierte Kreise auf die Aktivitäten der DGS aufmerksam zu machen und für die Stereoskopie zu werben, hat die DGS eine eigene Homepage gestaltet. Von einigen Regionalgruppen gibt es auch eigene Websites.

Insbesondere zur Werbung für die Stereoskopie und der DGS beteiligt sich die Gesellschaft seit 1992 regelmäßig an der Photokina in Köln. Dies soll primär auch der Mitgliederwerbung dienen. Die Mitgliederwerbung ist für die DGS wichtig, denn die Gesellschaft kann nur so stark sein wie Ihre Mitglieder.

Im Dezember 1997 hat das 3D-Magezin, herausgegeben vom Bode-Verlag, das Erscheinen eingestellt. Bereits ab Januar 1997 fand die DGS mit einer Rubrik "3D-Journal" für ihre Vereinsinformationen in der Zeitschrift "DIA-Magazin", aus dem Verlag Martin Breutmann, einen neuen Partner. Im Jahre 1997 war die Rubrik "3D-Journal" nur in den Zeitschriften eingebunden, welche den DGS-Mitgliedern zugestellt wurden. Ab Januar 1998 war diese Rubrik in allen Heften enthalten und damit im öffentlichen Zeitschriftenhandel erhältlich. Der Verlag wurde später in "fotoforum-Verlag" und die Zeitschrift ab Januar 2001 in "fotoforum" umbenannt. Da diese Zeitschrift im öffentlichen Zeitschriften-Handel erhältlich war, musste zusätzlich ab 1998 ein Informationsblatt "DGS-Intern" an die Mitglieder verschickt werden.

Seit dem Jahr 2002 gibt die DGS mit dem "stereo-journal" Serie III wieder eine eigene Zeitschrift als Vereinsorgan heraus. Dieses hat das Format 170 mm x 240 mm. Die zuerst mit einem rot verlaufenden Einband erschienenen Hefte, beginnend mit der Heft-Nr. 63, sollten die Fortführung der früheren Hefte zum Ausdruck bringen. Zur besseren Zuordnung der Jahrgänge wird die Farbe des Einbandes jährlich gewechselt. Ab Heft 67 Ausgabe 1/2003 haben die Hefte einen blau verlaufenden Einband.






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